Über uns

Über uns

Verein

Die Initiative zur sozialen Rehabilitation e.V. wurde 1982 als gemeinnütziger Verein gegründet.
Die Mitgliederversammlungen der Initiative…e.V. sind öffentlich. Wer sich für unsere Arbeit und Zielrichtungen interessiert und sich an dem Diskussionsprozess durch konstruktive Beiträge und Kritiken beteiligen möchte, ist herzlich willkommen. Sollten Sie Mitglied des Vereins werden wollen, nehmen wir Ihren Aufnahmeantrag gerne entgegen und leiten diesen an den Aufsichtsrat weiter.

Der Aufsichtsrat wird von der Mitgliederversammlung gewählt. Den Aufsichtsrat bilden:
Amadeus Hummel
Ulla Stammermann
Heiko Schwarting
Martin Ploghöft
Christian Russ
Antje Otte
Gesa Tontara
Jörg Tapking, entsendet vom Betriebsrat
Bernd Friedrich, entsendet aus dem Nutzer*innenbeirat

Vereinssatzung PDF
Aufnahmeantrag Initiative…e.V.

Aufbau der Organisation

Arbeitsbereiche der Initiative…e.V. sind:

  • Eingliederungshilfe: qualifizierte Assistenz zur Teilhabe (früher Betreutes Wohnen) und Beschäftigungsorientierte Soziale Teilhabe-BOT
  • FOKUS, Zentrum für Bildung und Teilhabe
  • die stadtteilorientierten Beschäftigungsangebote Wilder Westen bzw. Café Abseits

Näheres zum Aufbau der Organisation entnehmen Sie dem Organigramm der Initiative…e.V.:

https://izsr.de/wp-content/uploads/2024/01/Organigramm_Initiative.pdf

Tochtergesellschaften

Weitere Arbeitsbereiche wurden durch die Gründung von Tochtergesellschaften realisiert, diese sind:
comeback gmbh – ambulante Drogenhilfe https://www.comebackgmbh.de
Gesellschaft für integrative Beschäftigung mbH https://www.gib-bremen.info
Initiative für Kinder, Jugendliche und Familien GmbH https://ikjf.org

Die Zusammenarbeit der Initiative…e.V. mit ihren 100 % Tochtergesellschaften ist eng. In einigen Zusammenhängen sprechen wir von „Initiative-Gesamt“, um diese enge Zusammengehörigkeit zu verdeutlichen. Das Organigramm der Initiative-Gesamt:

https://izsr.de/wp-content/uploads/2024/01/Organigramm_Initiative_Gesamt-1.pdf

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Geschichte

Im Zuge der Psychiatriereform hat Bremen damals als einziges Bundesland im Jahr 1980 beschlossen, einen Teil seiner Langzeitklinik, das „Kloster Blankenburg“ bei Oldenburg aufzulösen.
In dieser Langzeitklinik wurden über 300 psychisch, geistig und körperlich beeinträchtigte Menschen außerhalb Bremens entmündigt, entwürdigt und ohne Perspektive für ihr weiteres Leben verwahrt. Die „Enthospitalisierer*innen“ in Blankenburg setzten sich die konsequente Auflösung der Anstalt zum Ziel. Ihr Hauptanliegen war dabei, die Reintegration aller Blankenburger „Patient*innen“ in die Gesellschaft, d. h. unabhängig von medizinischen Diagnosen und individuellen Problemen der Betroffenen sollte für alle eine Betreuungsform mit einem größtmöglichen Raum für Selbstbestimmung realisiert werden.

1982 konnte die erste Wohngemeinschaft von „Blankenburger*innen“ bezogen werden. Im gleichen Jahr wurde die „Initiative zur sozialen Rehabilitation und Vorbeugung psychischer Erkrankungen e.V.“ gegründet.
Ca. 50 ehemalige Blankenburger Patient*innen sind mit der Betreuung durch Mitarbeiter*innen der Initiative…e.V. in Wohngemeinschaften oder eigene Wohnungen gezogen …

Wie die Geschichte weitergeht, haben wir anlässlich unseres 30-jährigen Jubiläums umfangreich aufgearbeitet und in Buchform veröffentlicht. Entstanden ist eine Chronik „Unsere Geschichte seit 1982“ in der wir detailreich und anschaulich schildern, wie sich die Initiative…e.V. mit ihren verschiedenen Arbeitsbereichen entwickelt hat. Wir verdeutlichen, wie sich Arbeitshaltungen verändert haben, teilweise vollziehen wir sozial- und gesellschaftspolitische Hintergründe in Bremen nach.

Wir sind davon überzeugt, dass dieses Buch auch über das originäre Interesse an der Initiative…e.V. hinaus für Sie interessant sein kann. Bestellen Sie „Unsere Geschichte seit 1982“ für eine Schutzgebühr von 4 €. Verschaffen Sie sich hier einen Eindruck.

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Qualitätsmanagement

Die Initiative…e.V. führte im Jahr 1999 ein Qualitätsmanagement ein, das sich an der DIN EN ISO 9001 orientiert. Über die Jahre entstand durch Strukturanpassungen und fortlaufende Überarbeitungen ein System, in dem die Grundlagen der Organisationstruktur, die Verfahrensvereinbarungen und die mitgeltenden Dokumente für alle Mitarbeiter*innen aktuell und leicht zugänglich verfügbar sind.

Die Weiterentwicklung der Dokumentation, die Pflege des Formularwesens sowie die Verbesserung der internen Information und Kommunikation sind weitere zentrale Anforderungen an das QMS. Im Rahmen interner Audits stellen sich alle Bereiche der Initiative…e.V. einer Wirksamkeitskontrolle.

Die Pflege und Weiterentwicklung unserer betriebseigenen Software SonicBoom berücksichtigt im hohen Maße den Kontext und die Anforderungen unseres QMS. Die hierdurch gesteuerten internen Vernetzungen, führen zu einer spürbaren Effektivierung unserer Arbeit.

Die Einbeziehung der Mitarbeiter*innen hat in der Initiative…e.V. eine lange Tradition und findet im Rahmen des QMS Niederschlag in der Mitarbeit in Gremien. Workshops, Veranstaltungen, Befragungen und ein betriebliches Vorschlagswesen geben Aufschluss über die Zufriedenheit der Mitarbeiter*innen bzw. weisen auf Verbesserungsmöglichkeiten hin.

Zentrales Anliegen unseres QMS ist, Kenntnis über die Anforderungen unserer Nutzer*innen und anderer interessierter Parteien zu erlangen. Einschätzungen zur Zufriedenheit und Ideen für Verbesserungsmöglichkeiten erhalten wir z. B. über Befragungen, Informationsveranstaltungen. Beschwerden nehmen wir sehr ernst und weisen die Nutzer*innen auf die Interessenvertretung durch den Nutzer*innenbeirat und auf die unabhängigen GPV Fürsprache- und Beschwerdenstellen hin.

Die enge Verbindung mit den Tochtergesellschaften ermöglicht einen breiten Erfahrungsaustausch und Wissenstransfer und lässt uns von Synergieeffekten profitieren.

Die Vernetzung mit den unseren Kooperationspartner*innen im Arbeitsalltag, im fachlichen Diskurs, bei gemeinsam entwickelten Fortbildungen und Tagungen ist uns ein stetes Anliegen. Die Förderung einer guten Zusammenarbeit ist folgerichtig auch Bestandteil unseres QMS.

Die Weiterentwicklung und Pflege unseres Qualitätsmanagementsystems wird durch eine qualifizierte Qualitätsmanagementbeauftragte geleistet.

Annette Baeßler (Referentin) und Carina Koppe (QMB, Arbeitssicherheit)

Verwaltung

In der Struktur der Verwaltung und der Aufgabenverteilung bildet sich das enge Zusammenwirken der Initiative…e.V. mit ihren Tochtergesellschaften ab. Die Zusammenlegung von Aufgabenfeldern ermöglicht die Nutzung von Synergieeffekten und Wissenstransfer, so dass wir im Ergebnis einen sehr schlanken Verwaltungsaufbau haben. Sämtliche Personalverwaltung und Finanzbuchhaltung wird von den Verwaltungsmitarbeiter*innen der Initiative…e.V. durchgeführt.

Die Verwaltung der Nutzer*innenangelegenheiten für die Initiative…e.V. und die IKJF GmbH, insb. die Abrechnung und Kommunikation mit dem Kostenträger wird ebenfalls von Mitarbeiter*innen der Initiative…e.V. erledigt. Für diese beiden Träger übernimmt die Miet- und Immobilienverwaltung in der Rolle der Initiative…e.V. als Vermieterin der eigenen und angemieteten Objekte (Wohnhäuser, Wohnungen und Geschäftsimmobilien) alle dazugehörigen Aufgaben.

Weitere Verwaltungsmitarbeiter*innen unterstützen die Arbeitsbereiche und Tochtergesellschaften in den jeweiligen weiteren, nicht zentralisierten Aufgaben.

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Kooperationen und Mitgliedschaften

In der bremischen Versorgungslandschaft und Gremienstruktur kooperieren wir mit allen im psychosozialen Bereich tätigen Organisationen und Einrichtungen (vgl. PsychNavi), darüber hinaus im jeweiligen Kontext auch mit weiteren Akteur*innen des bremischen Gemeinwesens.

Mit den senatorischen Behörden Gesundheit und Soziales und deren operativen Fachabteilungen verbindet uns ein konstruktiver Kontakt.

Besonders hervorheben wollen wir unsere Vertretung und Mitarbeit in den regionalen Gemeindepsychiatrischen Verbünden (GPV) in Bremen West, Mitte, Süd und Nord, wo wir derzeit Teil der Geschäftsführung sind.

Insbesondere im Arbeitsbereich FOKUS kooperieren wir (z. B. in Projektzusammenhängen) mit weiteren regionalen, auch nationalen und internationalen Partner*innen.

In den Arbeitsbereichen Wilder Westen und Café Abseits beziehen wir uns in hohem Maße auf die verschiedenen Akteur*innen im Stadtteil, im Beschäftigungssektor und der Kinder- und Jugendarbeit. Wir kooperieren mit dem Amt für Soziale Dienste, der Gesundheitssenatorin und dem Jobcenter.

Dankbar sind wir für großzügige Projektförderungen durch die Aktion Mensch www.aktion-mensch.de und weitere europäische Förderer, z. B. dem Europäischer Sozialfond ESF.

Die Initiative…e.V. und ihre Tochtergesellschaften gehören zum Paritätischen Wohlfahrtsverband. Heidi Mergner (Vorstand der Initiative…e.V.) ist Mitglied des Verbandsrats des Paritätischen Landesverbands Bremen. www.paritaet-bremen.de

Logo paritätischer Gesamtverband

Die Initiative…e.V. ist Mitglied in der Deutsche Gesellschaft für Soziale Psychiatrie e.V. (DGSP). Jessica Reichstein (Vorstand der Initiative…e.V.) gehört zum Bundesvorstand der DGSP. www.dgsp-bremen.de

Darüber hinaus ist die Initiative…e.V. Mitglied im Dachverband Gemeindepsychiatrie e.V. und der Aktion Psychisch Kranke e.V. , beides siehe www.psychiatrie.de

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